03. Oktober 2024: Feierliche Eröffnung meiner Ausstellung HORTUS Am Tag der Deutschen Einheit, den 03. Oktober 2024, durfte ich meine Ausstellung "Hortus" im Nebbienschens Gartenhaus zusammen mit über 50 Gästen feierlich eröffnen! 24 Bilder, größtenteils in selbst restaurierten Rahmen im
Heiße Schokolade bzw. Kakao (als Getränk) schmeckt am besten, wenn sie aus einer orangenen Tasse getrunken wird.
Ausgesuchte Motive in limitierten Editionen Meine handsignierten, limitierten Fine Art Prints und anderer Wandbilder schauen Sie sich am besten auf meinen Ausstellungen an, die unten aufgelistet sind. Auf Anfrage ist auch ein Atelierverkauf und Versand möglich. Laufende und kommende Ausstellungen
Die Welwitschie ist keine wirkliche Nahrungspflanze, doch in Notsituationen (verlaufen in der Namibwüste) kann das Mark in den Blütenachsen (letztes Bild) roh oder geröstet gegessen werden.
Aus Granatäpfeln wird Granatapfelsaft gewonnen, der wiederum zu Granatapfelwein und Grenadine verarbeitet wird.
Vermutlich nur bei ausreichender Kälteeinwirkung werden die Früchte schön rot, sonst können sie auch gelb bleiben und sehen wie gewöhnliche Zedratzitronen aus.
Aus den pinkfarbenen, weiblichen Blütenknospen der Europäischen Lärche kann Lärchenlikör oder Lärchengeist hergestellt werden.
Jennifer Markwirth Botanical Fine Art Photographer. Digital Artist. Writer. Inspiriert durch die ihr zur Betreuung anvertrauten (ethno-)botanischen Sammlungen und unterstützt von den botanischen Gärten Frankfurts, widmet sich Jennifer Markwirth seit 2013 der botanischen Objekt-Photographie mit dem Thema „Essbare Pflanzen und
Die nur etwa 5 mm großen Bulbillen sowie die Zwiebel sind essbar (Stängel und Blätter sind zu zäh) und schmecken wie Schnittlauch, oft wird der Geschmack auch dem Knoblauch ähnlich beschrieben und kann ihn in der Küche ersetzen.
Die Liste der Zubereitungsmöglichkeiten von Esskastanien ist lang…
Im Frühling können die jungen, noch faserarmen Triebe des Kriechenden Fingerkrauts samt Blättern und Blüten in feuchteren Wiesen geerntet werden.
Nordamerikanische Ureinwohner stellten aus den Blättern Tee her und aßen diese auch als Salat. Die Frucht (Hagebutte) ist ebenfalls essbar.
Die reifen Früchte der Beales-Mahonie sind roh und gekocht essbar, man kann Marmelade aus den Beeren machen. Getrocknet geben die säuerlich-herben Früchte Müslis eine fruchtige Note.
Unreif wird die Tindola, wie die Frucht der Scharlachranke heißt, als Fruchtgemüse gegessen. Reife Früchte können kandiert werden.
Der Wunderlauch tritt noch vor dem geschmacklich ähnlichen Bärlauch in Erscheinung und ist mit dem Sommeranfang schon wieder verschwunden.
Die sattrote Farbe der Red-Velvet-Okrasorte verliert sich beim Kochen, die Früchte werden durch Hitze so grün wie gewöhnliche Okraschoten.
Die schwarze Schale ist zäh und schmeckt adstringierend, doch das weiße, feste Fruchtfleisch ist süß und erinnert an eine Weintraube oder Stachelbeere.
Unter der etwas ledrigen Haut ist ein weiches, leicht mehliges Fruchtfleisch, das im Geschmack ein wenig an Mango und Ananas erinnert und mehrere kleine Kerne enthält.
Die Früchte sind saftreich, was eine Verwendung für Limonade und Gelee nahelegt.
Kornelkirschen oder Kornellen schmecken süß, aber auch ziemlich adstringierend, wenn man sie frisch vom Baum bzw. aus der Hecke pflückt und verzehrt.
Die Früchte sind klein, nicht besonders saftig und zerfallen leicht, sie schmecken aber genau wie die „normale“ Himbeere.
Seit ich 2013 mit der botanischen Fotografie begann, bin ich eine regelmäßige Besucherin der drei botanischen Gärten in Frankfurt, wo ich auf Pflanzensuche gehe. Denn hier finde ich die Pflanzen die als mehr oder weniger stark verarbeitete Lebensmittel im Supermarktregal liegen, oder auch Pflanzen, von denen kaum jemand weiß, dass sie essbar sind.
Die kugeligen, rot-orange gefärbten Früchte der Erdbeerbäume (Arbutus) erinnern auf den ersten Blick an Erdbeeren, haben aber weder geschmacklich noch anatomisch oder systematisch etwas mit diesen gemein.
Die etwas kleineren, dünnschaligen Früchte der Meyer-Zitrone schmecken sehr intensiv und sind dabei nicht so sauer wie viele anderen Sorten.
Die Beere schmeckt süß, kaum säuerlich und hat kein charakteristisches Eigenaroma.
Die Kompturbirne gehört zu den Lumien und ist daher ein Hybride aus der Pomelo, Zitrone und aus der Zitronatzitrone.
Wie eine verkehrte Birne wachsen die Früchte der Florentiner Zitronatzitrone an den Zweigen.
Die Ovale Kumquat ist die am häufigsten im Handel erhältliche Kumquat-Art.
Gewonnen werden die Körner, indem sie per Hand aus den Ährchen gedrückt und anschließend in der Sonne getrocknet werden.
Die ‚Santa Barbara‘ schmeckt nicht so sauer wie viele andere Limettensorten. Besonders ist ihr parfümartiges Aroma und ein leicht seifiger Geschmack.
Die fein gehackten Blätter schmecken sogar an Obstsalat oder können zu einer Art Spinat verarbeitet werden.
Zimt wird als „Stangen“ bzw. „Kaneel“ (geschälte und getrocknete Rinde, tatsächlich aber der Bast) zum Aromatisieren verschiedenster Speisen genutzt und hierfür meist mitgekocht.
m Gegensatz zu anderen Limettenarten enthalten Kaffir-Limetten wenig Saft, weshalb also die Verwendung der ätherischen Öle in der Schale im Vordergrund steht.
Aus Hagebutten kann ein Früchtetee bereitet sowie Marmelade („Hagebuttenmark, Hägemark, Buttermost“) hergestellt werden. Getrocknet und gemahlen dienen sie sogar als Mehlersatz und können Mehl beigemischt werden.
Diese Zitronatzitrone mit der feinrunzeligen, von gelb nach orange übergehenden Schale hat ein zitronensaures, saftiges Fruchtfleisch und eine leicht bittere Schale.
Neben den grünen, unreifen Kaffernlimettenfrüchten werden vor allem in der ostasiatischen und orientalischen Küche die Limettenblätter zum Würzen verwendet.
Die Rotbuche ist vielseitig verwendbar: die „Bucheckern“ genannten Früchte als Nüsse oder Ölfrucht und Kaffeeersatz, Blätter als Salat, Holz als Raucharoma.
Die quastenartigen Blüten des Pōhutukawa tragen eine Menge Nektar, der genascht werden darf
Aloe vera wird seit einiger Zeit gerne in grünen Smoothies, Shakes, Cocktails, Speiseeis, Desserts und für einige weitere Zwecke genutzt.
Die Blätter, die als Küchenkräuter Verwendung finden, duften und schmecken ein wenig nach Minze, Petersilie und Mandarine.
Die Bergamotte wird fast ausschließlich zur Gewinnung des begehrten Bergamottenöls angebaut, das sich in seiner Qualität deutlich von allen anderen Zitrusfrüchten abhebt.
Diese Apfelsorte trägt kleine, leicht mehlig schmeckende Früchte, die wegen ihres dekorativen, üppig wachsenden Fruchtschmucks als Zierpflanze in Gärten zu finden ist.
Die Blüten und Blätter geben ein gutes, frisches und dekoratives Küchenkraut in Salaten ab, dessen Geschmack nicht besonders an den Blütenduft erinnert.
Die Früchte der Ussuri-Scheinrebe sind etwa 5 mm groß und schmecken vorwiegend süß. Sie haben keinen starken Eigengeschmack und keine Säure.
Kumquats werden im Ganzen gegessen. Sie sind prickelnd sauer und sehr aromatisch.
Die etwa 1 cm kleinen Früchte der Hongkong-Kumquat sind die kleinste Zitrusfrüchte der Welt.
Die Südseemyrte ist sowohl eine Arznei- als auch Genusspflanze, die schon lange von den Maori genutzt wird.
Die großen Früchte der Landsknechthosen-Pomaranze sind überraschend leicht; der Querschnitt zeigt, dass reife Früchte dieser Sorte keinen Fruchtsaft mehr enthalten.
Die Früchte der Gehörnten Bitterorange tragen einen oder mehrere auffällige Verdickungen der Schale, die wie „Hörnchen“ aussehen können.
Auch wenn die Früchte nicht ergiebig sind, lassen sie sich frisch vom Baum naschen oder zu Marmelade, Kompott und Likör verarbeiten.
Als Limonade, Marmelade, Sorbet, in Dressings und als würzende, säuernde Zutat in pikanten wie süßen Gerichten.
Saft und Fruchtfleisch können frisch genossen oder zu Gelee und Limonade weiterverarbeitet werden, wenn die pomeranzentypische Bitterkeit nicht als störend empfunden wird.
Speziell aus der unreifen Frucht (und ebenso aus den Blättern) der Bitterorange wird das Aromaöl „Petitgrain“ gewonnen.
Der Heidelbeerkaktus hat eine imposante Wuchshöhe von bis zu 4 Metern, und bildet doch nur recht kleine, süß schmeckende Früchte.
Die ausgereiften, fleischigen Einzelfrüchte der Fruchtverbände schmecken süß und können direkt gegessen oder zu Marmelade verarbeitet werden.
Schale und Saft können wie bei der Zitrone verwendet werden, das feste Fruchtfleisch ist wie bei der Pampelmuse genießbar, jedoch etwas saurer.
Das ungewöhnliche, dezent an das Harz von Nadelbäumen erinnernde Aroma entschädigt für die geringe Ausbeute.
Weil die einzelnen Fruchtsegmente von der Schale umgeben sind, hat die Frucht ihre einzigartige Gestalt.
Ein „Nebenprodukt“ der Rosenöl-Gewinnung ist das Rosenwasser, das Bestandteil in Marzipan und Güllaç ist.
Die Geleepalme hat köstliche, orangefarbene Früchte, deren leicht faseriges Fruchtfleisch roh verzehrt oder weiterverarbeitet werden kann.
In ihrer ostasiatischen Heimat werden die Früchte zerkleinert und als Früchtetee getrunken, oder sie werden zu Konserven verarbeitet.
Die Früchte und Blätter dienen als Gewürz. Besonders die scharf schmeckenden Früchte können als Pfefferersatz genutzt werden.
Die Früchte der Scharlach-Fuchsie sind essbar, schmecken süß und ein wenig scharf.
Die Kohlrabiknolle kann roh und gegart verzehrt werden, etwa gewürfelt und gedünstet oder gekocht.
Ihr Wert liegt nicht in der Ergebigkeit, Gefurchte Zitronen gelten eher als Zierfrüchte. Dennoch ist auch diese Sorte wie gewöhnliche Zitronen essbar.
Blüten und Früchte erscheinen oft gleichzeitig und wachsen auch nahe des Bodens in horizontalen Streifen um den Stamm herum.
Zum Öffnen der sehr dickwandigen Nuss wird meistens ein Spezialknacker verwendet.
Die Calamondinorange hat eine dünne, süße Schale und saueres Fruchtfleisch.
Die blau bereiften, schwarzen Früchte enthalten nur wenig Fruchtfleisch, das nicht besonders schmackhaft ist, und einen einzelnen, großen Samen.
Die Frucht ist sehr dickschalig und ähnelt auch in ihrer Größe einer Zitronatzitrone.
Der reichlich vorhandene Saft der unreifen Früchte jedoch wird zur Herstellung von Limonaden oder Fruchtsäften verwendet.
Die Früchte der Tochterfrüchtigen Pomeranze sind mit einer weiteren Frucht „schwanger“: im Innern wächst eine kleinere Frucht, samt Schale. Oft bricht diese durch die Schale der Mutterfrucht hervor.
Die Perettone-Zedratzitrone gehört sicherlich zu den Ziersorten unter den Zitruspflanzen, doch sollten die Früchte kandiert oder zu Marmelade verarbeitet werden können.
Die riesigen Zitronatzitronen haben wenig Fruchtfleisch und eine dicke Schale (die weiße Albedo), die meistens kandiert und Gebäck zum Würzen beigegeben wird.
Die Beeren der Kleinfruchtigen Kiwi sind in ihrer Anatomie Miniaturausgaben der uns gewohnten Kiwis und haben auch das typische Aroma der großen Früchte.
Wie beinahe alle Zitrusfrüchte kann die Grapefruit zu Marmelade und Saft verarbeitet oder (evtl. gezuckert oder mit Cognac übergossen) roh gegessen werden.
Die Früchte sind groß und süß und eignen sich am besten als Tafelobst und für Zwetschenkuchen.
In dünne Scheiben geschnitten und in Salz, Zucker, Pfeffer und Ölivenöl eingelegt, wird die Frucht in Sizilien zu Cedri-Carpaccio verarbeitet.
Die Goldparmäne ist eine alte Sorte des Kulturapfels. Die etwas kleineren Früchte sind bei Reife grün-gelb mit orange-farbenenen bis roten Streifen.
Der Name „Amanatsu“ bedeutet „Süßer Sommer“. Die sonnengelbe Frucht ist etwa so groß wie eine Orange. Sie wird in Japan direkt gegessen oder zu Marmelade, Saft, Eis, Likör und Wein verarbeitet.
Getrocknete Samen werden zu einer braunen Paste gemahlen, mit Maniokmehl zu „Pasta Guarana“ vermengt und gesüßt als anregendes Getränk konsumiert, ähnlich Kaffee oder Kakao.
Von diesem dekorativen Strauch werden vor allem die Blätter vor der Blüte als Küchenkraut und für Kräutertee verwendet.
Die frischen oder getrockneten Blätter eignen sich besonders für die Zubereitung eines Kräutertees („Verbeine“ oder „Eisenkrauttee“).
Diese sonderbare Sorte einer Bitterorange fällt durch ihre runzelige Haut auf, ist aber wie die meisten anderen Bitterorangen-Züchtungen konsumierbar
Wie bei Blutorangen und der Roten Zitrone gibt es selbst bei Mandarinen und Clementinen rotpigmentierte Varianten.
Die großen, zarten Blätter des Mexikanischen Pfefferbaums haben ein komplexes Aroma, das vor allem an die Beeren des schwarzen Pfeffers erinnert.
Von allen gelben Kirschsorten dürfte Dönissens gelbe Knorpelkirsche deutschlandweit die bekannteste und häufigste sein.
Die schwarzen, runden Beeren mit den weißen Härchen nascht man am besten frisch als Beerenobst, sie eignen sich aber natürlich auch zur Herstellung von Marmelade, Gelee, Saft und Likör.
Die Pflanzensprossen sind jung wie Rhabarber essbar. Solange sie sehr zart sind und kaum die Erdoberfläche durchbrochen haben, können sie sogar als Bleichgemüse wie Spargel zubereitet werden.
Die rosafarbenen Blüten des Japan-Schiefblatts sind eine hübsche Dekoration in Salat oder – gezuckert – auf Konfekt.
Die essbaren Früchte von Sinofranchetia sind Weintrauben sehr ähnlich, dabei aber weniger süß und mit etwas ledriger Haut.
Um den bitteren Geschmack zu reduzieren, wird das Fruchtfleisch nach dem Entkernen mit Salz eingerieben.
Wie viele andere Pilze auch, schmeckt der Stachelbart am besten gebraten und dezent mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Wenn die Früchte nach einiger Lagerung dunkler, weicher und runzelig sind und sich das Fruchtfleisch braun färbt, werden sie genießbar.
Erst wenn die Früchte überreif sind oder Frost abbekommen haben, ist das Tannin weitgehend abgebaut und das Fruchtfleisch schmeckt süß.
Die kleinen, schwarzen Samen, die als Gewürz genutzt werden können, schmecken nach einer Mischung aus Muskat und Waldmeister.
Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal des Echten Buchweizens von anderen Buchweizenarten ist der rote Stängel.
Die Körner sind roh und gegart essbar: zerstampft als Brei oder zu Mehl gemahlen, aus dem schließlich Brot gebacken werden kann.
Außer in Pfeffermischungen findet man die Pfefferbeeren manchmal in Schokolade, der sie eine leichte Schärfe und ein pfeffriges Aroma verleihen.
Die Triebspitzen und die jungen Blätter können roh in Salat und gekocht wie Spinat verwendet werden.
Als Gemüse ist diese kleine, grün noch unreife Frucht fast schon zu scharf.
Die Früchte können als Beerenobst roh direkt vom Strauch verzehrt oder weiterverarbeitet werden zu Marmelade, Gelee, Likör, Kompott, Sorbet und Saft.
Safran, das „rote Gold“, ist ein aus den Blüten des Safrankrokus gewonnenes Gewürz. Es färbt und aromatisiert zahlreiche Speisen und Getränke und hat medizinische Wirkung.
Neben den kleinen, dunklen Urdbohnen-Samen sind auch die unreifen, grünen Hülsen als Schotengemüse essbar.
Abgesehen von den Früchten sind auch die Blätter dieser schnell wachsenden Rankpflanze genießbar, nämlich als Tee.
Obwohl die Robinie wegen ihrer giftigen Rinde und Früchte allgemein als Giftpflanze gilt, ist es in Frankreich, Italien und Japan verbreitet, die intensiv duftenden Blüten durch Brandteig zu ziehen und zu frittieren.
Die der Litschi ähnelnden Früchte des Lansibaums sind saftig und süß, doch bis auf die hier vorgestellte Kulturvarietät „Longkong“ auch ein wenig sauer.
Die Frucht hat ein dezentes Aroma, ist etwas süß und kaum sauer.
Die Früchte können im Ganzen mitsamt der Samen gegessen werden.
Die tief-violetten, schwarz erscheinenden Blüten aber schmecken durch den reich enthaltenen Nektar sehr süß, so dass man sie naschen oder gut in Tee und auf Desserts verwenden kann.
Gegessen wird die Drachenfrucht am besten frisch, da das ohnehin schon schwach ausgeprägte Aroma beim Erhitzen leidet. Eine Marmelade aus diesen Früchten sucht man daher vergeblich.
Eine äußerst stachelige bzw. dornige Angelegenheit sind die Blütenknospen der Mariendisteln, die kulinarisch als kleine Artischocken durchgehen.
Die Pflanze mit dem schönen Namen „Molchschwanz“ (engl. fish mint, „Fischminze“) hat einen eigenwilligen, strengen Geschmack, der bestimmt nicht allen gefällt.
Die Schwarze Apfelbeere enthält viele Vitamine und andere wichtige Stoffe in so großen Mengen, dass sie auch als Heilmittel von Bededeutung ist.
Das bisher nur in den Wunderbeeren gefundene Glykoprotein Miraculin hat einen einzigartigen Effekt auf unsere Geschmackssinne: alles wird als süß wahrgenommen.
Fast alle Teile der schönen und schnell rankenden Inkagurke sind essbar.
Der Tatarische oder Falsche Buchweizen kann wie der Echte Buchweizen verwendet werden.
Neben den Blütenknospen der Mariendisteln, die kulinarisch mit Artischocken vergleichbar sind, sind auch die großen, mit zahlreichen Dornen bewehrten, gewellten Blätter essbar. Dazu müssen die Dornen natürlich entfernt werden.
Die Hagebutten genannten Früchte der Hundsrose werden – wie die der anderen Rosenarten auch – vielfältig genutzt.
Zusammen mit Extrakten anderer Blüten, bilden Duftveilchen die Basis im violettfarbenen Likör „Parfait Amour“.
Die Blätter der Robinie enthalten Giftstoffe, weshalb sie nur ausreichend gekocht gegessen werden dürfen.
Junge Blätter und Stängel sind als Gemüse essbar. Die kleinen, optisch an Rosenkohl erinnernden Blütenknospen können wie Artischocken zubereitet werden. Auch die Wurzel ist gegart essbar.
Der gelbe oder manchmal auch rote Arillus schmeckt süß, aber der Samen ist giftig.
Diese Kulturform des Hanfs ist als Rauschpflanze unbrauchbar, dafür aber als Nahrungspflanze umso wertvoller.
Der Wiesen-Champignon ist weltweit in gemäßigten Gebieten verbreitet und wächst gerne in Hexenringen auf Wiesen und Feldern.
Das ganze Kraut inklusive der tiefvioletten Blüten kann roh als Salat oder gekocht als Blattgemüse gegessen werden.
Die roten Steinfrüchte können gut zu Saft, Marmelade und Sirup verarbeitet werden.
Die Speicherknollen dieser Yamspflanze wachsen weit über der Erde in den Blattachseln der an Bäumen hinaufwachsenden Liane. Dabei können diese recht groß und schwer werden.
Nach gründlichem Kochen und Spülen sind die Blüten essbar und werden mit Öl und Salz gereicht. Getrocknete Blütenblätter können Kräutertees Farbe und Aroma verleihen.
Der Arillus ist ziemlich dünn und kulinarisch wertlos. Der Kern (Nucellus) dagegen enthält sehr viel Stärke (und Vitamine), so dass aus ihnen nach dem Rösten ein Mehl gewonnen werden kann.
In ihrer ursprünglichen Heimat werden die unreifen Früchte gerne in Essig eingelegt und gegessen.
Die Früchte reifen früher als die meisten anderen Steinfrüchte. Werden sie nicht roh gegessen, lassen sie sich zu Kompott und Marmelade verarbeiten.
Hauptsächlich werden die skurilen Früchte der Bittermelone genutzt, doch auch die Blätter sind essbar: gekocht eignen sie sich als Blattgemüse und werden als solches in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet verwendet.
Im Juni 2023 war ich eingeladen, meine essbaren Pflanzen aus dem Projekt „Flora obscura“ neben der Zingster Seebrücke am Strand auszustellen. Das 16. Umweltfotofestival „Horizonte“ Zingst“ fand dieses Jahr nämlich unter dem Titel „Flora“ statt.
Das Gänseblümchen: Bellis perennis Das Immer- und Überall-Pflänzchen Das Gänseblümchen ist erst durch das Anlegen von Rasenflächen durch den Menschen zu einer sehr weit verbreiteten Pflanze geworden. Es kommt heute nahezu weltweit als Neophyt vor und blüht fast das ganze
Rauschbeeren können frisch vom Strauch genascht oder zu Marmelade, Kompott, Likör und Wein verarbeitet werden. Sie sind innen wie außen (weil bereift) heller als die Blaubeere und ein wenig größer.
Die kleinen, weißen Knollen haben gekocht etwa die Konsistenz von Marzipan und einen angenehm nussigen Geschmack. Sie können auch roh gegessen, gebraten oder eingelegt werden.
Die zumeist sehr harten und mit weiß-braunem Flaum bedeckten Quitten schmecken – bis auf wenige Zuchtsorten – adstringierend und bitter.
Werden die Samen nicht gerade für Schmuck genutzt, können sie wie Nüsse gegessen werden. Sie sollen wie Pistazien schmecken.
Die runden Früchte der Turkmenischen Birne sehen eher wie kleine Äpfelchen aus, das Fruchtfleisch enthält aber die für Birnen typischen Steinzellen.
Die Blätter können roh oder gekocht als Blattgemüse wie Spinat gegessen werden. Die schwarzbraunen Samen können als Pseudogetreide verwendet werden.
Die Apfelsorte ‚Anhalter‘ hat einen hohen Gerbstoffgehalt und eignet sich daher besonders zur Herstellung von Apfelwein und Apfelsaft.
Wegen seiner Angewohnheit, sich binnen weniger Stunden nach der Ernte einfach selbst zu verdauen (Autolyse), ist der Schopftintling nicht handelbar.
Über die Essbarkeit reifer Früchte wird viel gestritten. Der rote Arillus schmeckt süß, die aufplatzende Schale ist leicht bitter.
Die winzigen, linsenförmigen Amarantsamen sind äußerst nahrhaft und enthalten viel Eiweiß. Gemahlen können sie zu Brei und verschiedenen Backwaren verarbeitet werden.
Die Samen des echten Schwarzkümmels werden meistens geröstet verwendet. Sie schmecken etwas bitter und scharf und haben dabei ein dezentes Aroma, das an Kreuzkümmel und geröstete Sesamsamen erinnert.
Im ganzen mediterranen Raum ist Oregano ein wichtiges Würzkraut und wird außerdem viel in der Tex-Mex-Küche verwendet.
Das weiche Fleisch schmeckt herb-süß und – typisch für Myrtengewächse – leicht harzig-ätherisch. Die dünne Haut dagegen bringt etwas Säure rein.
Mit den hier heimischen Quitten sind die Zierquitten nicht direkt verwandt, jedoch lassen sie sich ähnlich verwenden.
Dattelpflaumen können unverarbeitet gegessen werden, wenn die Adstringenz zuvor durch Frost abgebaut wurde, doch werden sie überwiegend als Trockenobst konsumiert.
Guajakharz duftet warm und süß und erinnert an Schokolade und Vanille, schmeckt aber pur kratzend scharf.
Die Sternfrucht schmeckt vorwiegend sauer, kaum süß, etwas wässrig und erinnert im Aroma weniger an eine Frucht, sondern eher an Blattsalat oder Gurke.
Die schwarzbraunen Samen können als Pseudogetreide ähnlich wie Quinoa verwendet werden, also zum Beispiel zu Brei gekocht und gemahlem Backmehl zugegegen werden.
Die Blätter des Wiesensalbeis werden wie der gewöhnliche Salbei genutzt, sind dabei aber milder.
Die Sorte ‚Rotonda bianca sfumata di rosa‘ findet man im Handel eher selten, typisch sind bei uns die schwarzen Sorten.
Dieses Wildgemüse, das wie eine Mischung aus Sellerie, Karottengrün und Petersilie schmeckt, ist besonders als Zutat für Grüne Smoothies beliebt.
Das stark an Knoblauch erinnernde Aroma bleibt am besten über längeren Zeitraum erhalten, wenn die Pflanze roh zu einem Pesto oder über Milchsäurevergärung zu „Bärlauch-Kimchi“ verarbeitet wird.
Die Blütenböden der Knospen können wie bei Artischocken gegessen werden, doch sind die der Golddistel viel kleiner und kaum ergiebig.
Trotz der zahlreichen Nutzungsmöglichkeiten, zu der noch medizinische Anwendungen kommen, hat die Hiobsträne verglichen mit anderen Getreidearten keine große Bedeutung.
Die grüne Johanninuss ist die unreife, noch vor dem Johannistag am 24. Juni geerntete Walnussfrucht (J. regia). Die enthaltene Nussschale ist bis dahin noch nicht verholzt.
Alle Teile des auf nährstoffreichen Wiesen wachsenden Wiesenklees sind essbar, ein Mehl aus den gemahlenen Blättern schmeckt nach Vanille.
Von den Einheimischen werden die Früchte gerne direkt vom Strauch genascht, können aber auch zu Süßwaren und Obstschnaps (Medronho) verarbeitet werden.
Die haarigen Früchte, die an sehr kurzen Stielen nahezu direkt am Zweig wachsen, sind saftig und weich, leicht süß und säuerlich.
Der Malabar-Spinat kann – wie der Name schon andeutet – gekocht wie Spinat gegessen werden.
Die Früchte sind süß und schmecken sehr aromatisch. Am besten nascht man sie roh.
Die Kügelchen verfeinern oder dekorieren Sekt, Desserts, Sushi oder wo immer eine saure, frische Zitrusnote gefällt.
Die Blütenknospen bzw. die Blütenböden der Großen Klette sind wie die Artischocke essbar, mit denen ihre einzelnen Blütenstände auf den ersten Blick auch große Ähnlichkeit haben
In Italien wird der Kaiserling am liebsten geröstet und gewürzt mit dem Mexikanischen Drüsengänsefuß (»Epazote«) gegessen.
Urdbohnen können in vielen Gerichten und Gebäck anstelle von Linsen verwendet werden.
In Tibet sollen die Wurzeln als stärkendes Wurzelgemüse vergleichsweise häufig gegessen werden. Man kann sie frisch verarbeiten oder zur späteren Nutzung trocknen. Getrocknete Wurzeln werden gemahlen und als Mehlersatz zusammen mit Getreidemehl genutzt oder zu Gemüsebrei verarbeitet.
Horngurken können als Dessertobst gegessen werden, dazu halbiert man sie der Länge nach und löffelt den Fruchtinhalt heraus.
Wenn die Luffagurke, die auch Schwammkürbis heißt, noch unreif ist, ist ihr netzartiges Gewebe noch nicht verholzt und somit weich und essbar.
Diese als Ergebnis der Fruchtreife aufgeplatzte Beerenfrucht von Harrisia pomanensis erinnert nicht nur optisch, sondern auch in Geschmack und Konsistenz an Pitayas.
Die in Ost-Asien heimische Orangenkirsche trägt büschelweise kleine Beeren, die bitter und würzig schmecken.
Was im Handel sehr teuer als „Wildspargel“ verkauft wird, ist in Wirklichkeit nur entfernt mit dem echten Spargel verwandt.
Die Ansehnliche Brombeere kann als Beerenobst roh direkt vom Strauch verzehrt oder weiterverarbeitet werden zu Marmelade, Gelee, Likör, Kompott, Sorbet und Saft.
Alle Teile des Baumes riechen nach Knoblauch und werden lokal als Gewürz genutzt. Blätter werden gekocht als Gemüse gegessen.
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Rosmarin entfaltet seine Aromen am besten beim Grillen und Braten und wird auch oft Kräuterbutter beigegeben.
Das weiche, saftige Fruchtfleisch schmeckt aromatisch nach Tanne, herb und harzig, dabei sehr süß.
Schwarzer Emmer wird als Wintergetreide angebaut und eignet sich zur Herstellung von Bier.
Im Frühling werden die ganzen, noch jungen Pflanzen des Mönchsbarts geerntet und in Bündeln auf Märkten angeboten.
Sobald die kleinen Beeren reif und also dunkelbraun und weich sind, schmecken sie intensiv nach leicht angebranntem (bitterem) Karamell.
Der geleeartige Fruchtinhalt, der die scheibenförmigen Samen umschliesst, schmeckt süß und sind eine kleine Nascherei für Zwischendurch.
Erst in den braunen, überreifen Früchten sind die Gerbstoffe abgebaut und der honigsüße, karamellartige Geschmack dominiert.
Obwohl zuerst die erdbeerigen Früchte ins Auge fallen, handelt es sich beim Erdbeerspinat um ein Blattgemüse.
Die Rispen der Sorghumhirse gibt es in zahlreichen Wuchsformen, etwa offen oder kompakt, hängend und aufrecht, in rot, gelb, weiß, schwarz und braun und mit verschiedenen Korngrößen.