Die Hundsrose ist in den gemäßigteren Breiten Europas und bis den Osten (Ural) weit verbreitet, allerdings nicht im Walde, wie das bekannte Kinderlied von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben aus dem Jahr 1843 besagt, sondern lieber an Wald- und Straßenrändern, in Gebüschen und offenen Flächen.
Die Hagebutten genannten Früchte der Hundsrose werden – wie die der anderen Rosenarten auch – vielfältig genutzt. Aus Hagebutten kann ein Früchtetee bereitet sowie Marmelade („Hagebuttenmark“, „Hägemark“, „Buttenmost“) hergestellt werden. Getrocknet und gemahlen dienen sie sogar als Mehlersatz und können Mehl beigemischt werden. Die Früchte bleiben den ganzen Winter bis in den Frühling hinein am Strauch. Je später sie geerntet werden, desto süßer sind sie. Sie enthalten genug Zucker, um einen Obstbrand („Pálinka“) von ihnen zu gewinnen.