In der wohl bekanntesten Szene aus „Der Flottenvertrag“ (The Naval Treaty) wendet sich Sherlock Holmes unvermittelt einer am Fenster befindlichen »Moosrose« zu, um über die „Güte der Vorsehung“ zu sinnieren. Ich gehe der Frage nach, ob Holmes wirklich eine Rose bewunderte, denn den Namen „Moosrose“ („moss rose“) trägt auch eine weitere Blume.
Die kleinen, weißen Knollen haben gekocht etwa die Konsistenz von Marzipan und einen angenehm nussigen Geschmack. Sie können auch roh gegessen, gebraten oder eingelegt werden.
Dieses Wildgemüse, das wie eine Mischung aus Sellerie, Karottengrün und Petersilie schmeckt, ist besonders als Zutat für Grüne Smoothies beliebt.
In Italien wird der Kaiserling am liebsten geröstet und gewürzt mit dem Mexikanischen Drüsengänsefuß (»Epazote«) gegessen.
Die Früchte können gekocht zu Marmelade und Fruchtsaft verarbeitet werden. Roh schmecken sie dagegen stark adstringierend.
Die Triebspitzen und die jungen Blätter können roh in Salat und gekocht wie Spinat verwendet werden.
Das Behaarte Liebesgras ist mit Teff (E. tef) verwandt, dessen Samen kaum größer sind und in Äthiopien ein Grundnahrungsmittel ist.
Die an Erdbeeren erinnernden roten Früchte sind essbar, schmecken aber fad und wässrig.
Wir wollen bei Beschreibungen gerne präzise sein, ein vollkommenes Bild mit den Mitteln der Sprache und Vorstellungskraft erzeugen; auch wenn es um die Farbe geht. Ein bewährtes Hilfsmittel hierfür ist die Bezugnahme auf bekannte Objekte mit bestimmter Farbe, z.B. auf Früchte und Blüten.
Die Rotbuche ist vielseitig verwendbar: die „Bucheckern“ genannten Früchte als Nüsse oder Ölfrucht und Kaffeeersatz, Blätter als Salat, Holz als Raucharoma.
Auch die weißen Johannisbeeren sind wie die rote Verwandte, von der sie eine Farbvariante ist, beliebte Gartenpflanzen, ihre Früchte sind aber süßer.
Der Tatarische oder Falsche Buchweizen kann wie der Echte Buchweizen verwendet werden.
Die Hagebutten genannten Früchte der Hundsrose werden – wie die der anderen Rosenarten auch – vielfältig genutzt.
Die Früchte können direkt vom Strauch genascht, oder zu Marmelade und Kratzbeeren-Likör verarbeitet werden.
Zusammen mit Extrakten anderer Blüten, bilden Duftveilchen die Basis im violettfarbenen Likör „Parfait Amour“.
Junge Blätter und Stängel sind als Gemüse essbar. Die kleinen, optisch an Rosenkohl erinnernden Blütenknospen können wie Artischocken zubereitet werden. Auch die Wurzel ist gegart essbar.
Das ganze Kraut inklusive der tiefvioletten Blüten kann roh als Salat oder gekocht als Blattgemüse gegessen werden.
Von allen gelben Kirschsorten dürfte Dönissens gelbe Knorpelkirsche deutschlandweit die bekannteste und häufigste sein.
Sehr junge Blätter des Gierschs eignen sich roh für Salate, ältere sollten wie Spinat gekocht werden. Gierschblätter schmecken nach Petersilie.
Kornelkirschen oder Kornellen schmecken süß, aber auch ziemlich adstringierend, wenn man sie frisch vom Baum bzw. aus der Hecke pflückt und verzehrt.
Die Früchte der Gehörnten Bitterorange tragen einen oder mehrere auffällige Verdickungen der Schale, die wie „Hörnchen“ aussehen können.
Die schwarzen, runden Beeren mit den weißen Härchen nascht man am besten frisch als Beerenobst, sie eignen sich aber natürlich auch zur Herstellung von Marmelade, Gelee, Saft und Likör.
Schlehenfrüchte werden zu Marmelade, Gelee und Kompott verarbeitet. Bekannt sind alkoholische Zubereitungen wie Schlehenfeuer.
Ein sich bis heute hartnäckig haltender Aberglaube ist, dass die Früchte der Vogelbeere oder Eberesche giftig seien. Dabei eignen sich die kleinen Früchte hervorragend für Marmelade, Püree, Likör…
Das Gänseblümchen: Bellis perennis Das Immer- und Überall-Pflänzchen Das Gänseblümchen ist erst durch das Anlegen von Rasenflächen durch den Menschen zu einer sehr weit verbreiteten Pflanze geworden. Es kommt heute nahezu weltweit als Neophyt vor und blüht fast das ganze
Rauschbeeren können frisch vom Strauch genascht oder zu Marmelade, Kompott, Likör und Wein verarbeitet werden. Sie sind innen wie außen (weil bereift) heller als die Blaubeere und ein wenig größer.
Wie viele andere Pilze auch, schmeckt der Stachelbart am besten gebraten und dezent mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Werden die Samen nicht gerade für Schmuck genutzt, können sie wie Nüsse gegessen werden. Sie sollen wie Pistazien schmecken.
Die Blätter können roh oder gekocht als Blattgemüse wie Spinat gegessen werden. Die schwarzbraunen Samen können als Pseudogetreide verwendet werden.
Die Apfelsorte ‚Anhalter‘ hat einen hohen Gerbstoffgehalt und eignet sich daher besonders zur Herstellung von Apfelwein und Apfelsaft.
Wegen seiner Angewohnheit, sich binnen weniger Stunden nach der Ernte einfach selbst zu verdauen (Autolyse), ist der Schopftintling nicht handelbar.
Charakteristisch sind die stricknadelartigen Röhrenblätter, die fein gehackt bzw. mit einer Schere geschnitten in Kräuterbutter, Soßen und zahlreichen weiteren Kräuterzubereitungen zu finden sind.
Die Roten Johannisbeeren sind eine beliebte Gartenpflanze, deren Früchte gerne direkt vom Strauch genascht werden.
Guajakharz duftet warm und süß und erinnert an Schokolade und Vanille, schmeckt aber pur kratzend scharf.
Die nur etwa 5 mm großen Bulbillen sowie die Zwiebel sind essbar (Stängel und Blätter sind zu zäh) und schmecken wie Schnittlauch, oft wird der Geschmack auch dem Knoblauch ähnlich beschrieben und kann ihn in der Küche ersetzen.
Die schwarzbraunen Samen können als Pseudogetreide ähnlich wie Quinoa verwendet werden, also zum Beispiel zu Brei gekocht und gemahlem Backmehl zugegegen werden.
Die Blätter des Wiesensalbeis werden wie der gewöhnliche Salbei genutzt, sind dabei aber milder.
Ihr Wert liegt nicht in der Ergebigkeit, Gefurchte Zitronen gelten eher als Zierfrüchte. Dennoch ist auch diese Sorte wie gewöhnliche Zitronen essbar.
Das stark an Knoblauch erinnernde Aroma bleibt am besten über längeren Zeitraum erhalten, wenn die Pflanze roh zu einem Pesto oder über Milchsäurevergärung zu „Bärlauch-Kimchi“ verarbeitet wird.
Beim rotblättrigen Chicorée handelt es sich um eine Kreuzung aus weissem Chicorée und rotblättrigem Radicchio (gehört zur selben Varietät), von letzterem hat der rote Chicorée allerdings nur die Farbe.
Die Blütenböden der Knospen können wie bei Artischocken gegessen werden, doch sind die der Golddistel viel kleiner und kaum ergiebig.
Zum Öffnen der sehr dickwandigen Nuss wird meistens ein Spezialknacker verwendet.
Alle Teile des auf nährstoffreichen Wiesen wachsenden Wiesenklees sind essbar, ein Mehl aus den gemahlenen Blättern schmeckt nach Vanille.
Die Früchte sind klein, nicht besonders saftig und zerfallen leicht, sie schmecken aber genau wie die „normale“ Himbeere.
Die Früchte sind süß und schmecken sehr aromatisch. Am besten nascht man sie roh.
Die Früchte der Tochterfrüchtigen Pomeranze sind mit einer weiteren Frucht „schwanger“: im Innern wächst eine kleinere Frucht, samt Schale. Oft bricht diese durch die Schale der Mutterfrucht hervor.
Die Blütenknospen bzw. die Blütenböden der Großen Klette sind wie die Artischocke essbar, mit denen ihre einzelnen Blütenstände auf den ersten Blick auch große Ähnlichkeit haben
Im Frühling können die jungen, noch faserarmen Triebe des Kriechenden Fingerkrauts samt Blättern und Blüten in feuchteren Wiesen geerntet werden.
In Tibet sollen die Wurzeln als stärkendes Wurzelgemüse vergleichsweise häufig gegessen werden. Man kann sie frisch verarbeiten oder zur späteren Nutzung trocknen. Getrocknete Wurzeln werden gemahlen und als Mehlersatz zusammen mit Getreidemehl genutzt oder zu Gemüsebrei verarbeitet.
Gut bekannt sind die Sortengruppen der Schattenmorellen, Süßweichseln und Glaskirschen, die oft in Form von Glaskonserven, Kompott und Marmelade gehandelt werden und unverzichtbar für die Schwarzwälder Kirschtorte sind.
Was im Handel sehr teuer als „Wildspargel“ verkauft wird, ist in Wirklichkeit nur entfernt mit dem echten Spargel verwandt.
Die Ansehnliche Brombeere kann als Beerenobst roh direkt vom Strauch verzehrt oder weiterverarbeitet werden zu Marmelade, Gelee, Likör, Kompott, Sorbet und Saft.
Die Goldparmäne ist eine alte Sorte des Kulturapfels. Die etwas kleineren Früchte sind bei Reife grün-gelb mit orange-farbenenen bis roten Streifen.
Aus den pinkfarbenen, weiblichen Blütenknospen der Europäischen Lärche kann Lärchenlikör oder Lärchengeist hergestellt werden.
Obwohl zuerst die erdbeerigen Früchte ins Auge fallen, handelt es sich beim Erdbeerspinat um ein Blattgemüse.
Röstet man die Samen, erählt man Kaffee-Ersatz. Aus Hafer kann Hafermilch zubereitet werden.
Nordamerikanische Ureinwohner stellten aus den Blättern Tee her und aßen diese auch als Salat. Die Frucht (Hagebutte) ist ebenfalls essbar.
Kohlröschen schmecken milder als viele andere Kohlsorten und benötigen nur eine kurze Garzeit.