Wesentlich bekannter und häufiger im Gemüseregal zu finden als diese rot-violette Varietät ist der „weiße Chicorée“ (mit den gelblichen bis hellgrünen Blättern). Es handelt sich hier um eine Kreuzung aus weissem Chicorée und rotblättrigem Radicchio (gehört zur selben Varietät), von letzterem hat der rote Chicorée allerdings nur die Farbe. Die Blätter sind genauso zart und von milder Bitterkeit wie die des grünblättrigen Verwandten.
Chicorée bezeichnet die jungen, durch lichtdichte Abdeckung bleichen Blattknospen einer Varietät der Gemeinen Wegwarte (C. intybus). Werden die jungen Blätter zu starkem Licht ausgesetzt, werden sie zunehmend grün (oder rot!) und bitter (der gebildete Bitterstoff heißt Lactucopikrin bzw. Intybin). Chicorée gehört damit zum „Bleichgemüse“ und wird auch Bleichchicorée genannt.
Chicorée kann roh als Salat gegessen oder gebraten werden.