Die Wald-Erdbeere ist in den gemäßigten Breiten Eurasiens weit verbreitet und wächst zahlreich in lichten Wäldern und an Waldrändern. Die Früchte sind süß und schmecken sehr aromatisch. Am besten nascht man sie roh. Beim Einkochen, z.B. zur Herstellung von Kompott und Marmelade, geben die Samen nach einiger Zeit Bitterstoffe ab, weshalb Wald-Erdbeeren alleine keine gute Marmelade ergeben. Man mischt sie besser mit anderen Früchten. Die jungen Blätter können als koffeinfreier Schwarztee-Ersatz genutzt werden.

Die Monatserdbeere ist eine Züchtung aus der Wald-Erdbeere mit größeren Früchten, die seit dem 18. Jahrhundert in Frankreich unter dem Namen „Fressant“ bekannt sind. Im Gegensatz zu den Wald-Erdbeeren vermehren diese sich oft nicht mehr über Stolone.

Verwechselt werden kann die Wald-Erdbeere mit der ebenfalls essbaren, doch fade schmeckenden Scheinerdbeere.

• Essbar Früchte Blätter
• Fruchttyp Sammelnussfrucht
• Verwendung Wildobst Genussmittel
• Geschmack süß (Früchte) herb (Blätter)
• Weitere Namen Wald-Erdbeere, Walderdbeere, Monatserdbeere, Buscherdbeere, Wild strawberry, Woodland strawberry, Alpine strawberry, Carpathian Strawberry, European strawberry, Fraisier des bois, Fraisier commun, Fraisier sauvage
• Objektgröße (Frucht) 1 cm
• Taxonomie Rosaceae (Rosengewächse) Fragaria vesca
• Ursprung Eurasien: Europa, Skandinavien, Sibirien, Eurasische Steppe, Ost-Asien (Karte)
• Fundort Wissenschaftsgarten Frankfurt (FRG) 2018