Die Wurzeln des Purpur-Yams können – wie die aller Yams-Arten – ausgesprochen unterschiedliche Gestalt haben. Auffallend jedoch ist die namensgebende, violette Farbe des stärkehaltigen Speichergewebes, das allerdings auch weiß sein kann. Die Farbe stammt von Anthocyanen und bleibt im gegarten Zustand erhalten (fast alle Yamsarten sind roh giftig!). Vor allem auf den Philippinen wird das Purpur-Yams (dort heißt es „Ube“ oder „Ubi“) gerne zum Färben vieler Süßspeisen wie Eiscremes, „Ube halaya“ (pürrierte Purpur-Yamswurzeln) oder Halo-Halo genutzt. Wegen seiner färbenden und andickenden Eigenschaften gewinnt die Purpur-Yamswurzel auch außerhalb der Philippinen an Beliebtheit in der Küche und wird in Torten und anderem Gebäck sowie Süßspeisen verwendet. In pikanten Speisen wird die Wurzel wie Kartoffeln eingesetzt, etwa im indischen Gemüseeintopf „Undhiyu“. Und natürlich kann Purpur-Yams dünn geschnitten und frittiert zu violetten Chips verarbeitet werden.
Die als Liane wachsende Pflanze wird heute in den tropischen und subtropischen Gebieten weltweit angebaut und stammt ursprünglich aus Malesien und Melanesien.