Echte Pinienkerne erkennt man an ihrer länglichen Form. Ebenfalls unter dem Namen „Pinienkerne“ werden auch die Samen der Korea-Kiefer (P. koraiensis) gehandelt, die jedoch weniger aromatisch sind und durch ihre gedrungene, fast dreieckige Form auffallen. Beiden gemein ist ein hoher Fettgehalt, der sie schnell ranzig werden lässt.
Neben den geschälten Samen werden auch die ganzen Pinienzapfen gehandelt, die von den „Pineros“ mit einer Stange vom Baum geschlagen werden. Bei Wärme und trockener Luft öffnen sich die Zapfen knisternd. Die schwarze Schicht auf den Samen wirkt wie Asche und kann einfach abgewischt werden.
Pinienkerne werden meistens kurz in der Pfanne geröstet und als würzende Zutat Reisgerichten, Pesto und geschmortem Blattgemüse beigegeben. Auch Süßwaren werden aus ihnen hergestellt.