Die Blütenknospen bzw. die Blütenböden der Großen Klette sind wie die Artischocke essbar, mit denen ihre einzelnen Blütenstände auf den ersten Blick auch große Ähnlichkeit haben. Im Gegensatz zur Artischocke sind die unreifen Blütenkörbe der Großen Klette aber sehr klein und wenig ergiebig. Die Hüllblätter des Blütenstandes sind an ihren Enden zu Widerhaken umgebildet, mit denen sich die reifen Fruchtstände in Fell bzw. Kleidung festhalten und so durch Epichorie verbreiten.
Die jungen Blätter sind als Wildgemüse essbar. Von wesentlich größerer kulinarischer Bedeutung dagegen sind die langen Pfahlwurzeln.