Was im Handel sehr teuer als „Wildspargel“ verkauft wird, ist in Wirklichkeit nur entfernt mit dem echten Spargel verwandt.
Die Gattung „Ornithogalum“, zu der dieses Sprossengemüse gehört, nennt man auch „Gärtnertod“ und „Gärtnerschreck“, was nichts Gutes über ihn und die nähere Verwandtschaft vermuten lässt: die Zwiebeln sind giftig. Den schönen Namen „Milchstern“ dagegen verdankt die Gattung den weißen, sternförmigen Blüten. Im Deutschen heißt er außerdem „Vogelmilch“ und „Stern von Bethlehem“, im Englischen unter anderem „(Spiked) Star-of-Bethlehem“. Essbar sind die wie grüne Getreideähren aussehenden Blütensprossen, sie werden wie Grüner Spargel zubereitet oder roh gegessen.