Die großen, zarten Blätter des Mexikanischen Pfefferbaums haben ein komplexes Aroma, das vor allem an die Beeren des schwarzen Pfeffers erinnert. Mit dem Echten Pfeffer (P. nigrum) ist dieser auch verwandt. In Zentralamerika, wo diese Art heimisch ist, werden Speisen in die frischen Blätter gewickelt und gedämpft oder geschmort. Pürierte Blätter bilden einen wichtigen Bestandteil in der Soße „Mole verde“. In Mexiko wird Kakao mit dem Blattpfeffer aromatisiert und ein grüner Likör namens Verdín aus ihnen hergestellt. Getrocknete Blätter enthalten nicht mehr das volle Aroma, weshalb sie nach Möglichkeit frisch verwendet werden sollten.
Wie Sassafras oder Muskatnüsse, denen er geschmacklich ähnelt, enthält der Blattpfeffer Safrol. Dieses soll in höherer Dosierung halluzinogen wirken, außerdem wird eine kanzerogene Wirkung vermutet.