Die tief-violetten, schwarz erscheinenden Blüten aber schmecken durch den reich enthaltenen Nektar sehr süß, so dass man sie naschen oder gut in Tee und auf Desserts verwenden kann.
Das weiche, saftige Fruchtfleisch schmeckt aromatisch nach Tanne, herb und harzig, dabei sehr süß.
Die kleinen, schwarzen Samen, die als Gewürz genutzt werden können, schmecken nach einer Mischung aus Muskat und Waldmeister.
Die etwas kleineren, dünnschaligen Früchte der Meyer-Zitrone schmecken sehr intensiv und sind dabei nicht so sauer wie viele anderen Sorten.
Wie eine verkehrte Birne wachsen die Früchte der Florentiner Zitronatzitrone an den Zweigen.
Seit ich 2013 mit der botanischen Fotografie begann, bin ich eine regelmäßige Besucherin der drei botanischen Gärten in Frankfurt, wo ich auf Pflanzensuche gehe. Denn hier finde ich die Pflanzen die als mehr oder weniger stark verarbeitete Lebensmittel im Supermarktregal liegen, oder auch Pflanzen, von denen kaum jemand weiß, dass sie essbar sind.
Die Ovale Kumquat ist die am häufigsten im Handel erhältliche Kumquat-Art.
Die ‚Santa Barbara‘ schmeckt nicht so sauer wie viele andere Limettensorten. Besonders ist ihr parfümartiges Aroma und ein leicht seifiger Geschmack.
Die fein gehackten Blätter schmecken sogar an Obstsalat oder können zu einer Art Spinat verarbeitet werden.
Safran, das „rote Gold“, ist ein aus den Blüten des Safrankrokus gewonnenes Gewürz. Es färbt und aromatisiert zahlreiche Speisen und Getränke und hat medizinische Wirkung.
Zimt wird als „Stangen“ bzw. „Kaneel“ (geschälte und getrocknete Rinde, tatsächlich aber der Bast) zum Aromatisieren verschiedenster Speisen genutzt und hierfür meist mitgekocht.
m Gegensatz zu anderen Limettenarten enthalten Kaffir-Limetten wenig Saft, weshalb also die Verwendung der ätherischen Öle in der Schale im Vordergrund steht.
Neben den grünen, unreifen Kaffernlimettenfrüchten werden vor allem in der ostasiatischen und orientalischen Küche die Limettenblätter zum Würzen verwendet.
Obwohl die Robinie wegen ihrer giftigen Rinde und Früchte allgemein als Giftpflanze gilt, ist es in Frankreich, Italien und Japan verbreitet, die intensiv duftenden Blüten durch Brandteig zu ziehen und zu frittieren.
Unreife Früchte sind oft ganz schwarz, doch weicht mit zunehmender Reife die dunkle Tönung leuchtendem Grün und schließlich Rot.
Gegessen wird die Drachenfrucht am besten frisch, da das ohnehin schon schwach ausgeprägte Aroma beim Erhitzen leidet. Eine Marmelade aus diesen Früchten sucht man daher vergeblich.
Die Pflanze mit dem schönen Namen „Molchschwanz“ (engl. fish mint, „Fischminze“) hat einen eigenwilligen, strengen Geschmack, der bestimmt nicht allen gefällt.
Der Echte Kerbel schmeckt nach Anis oder Estragon. Er würzt Suppen, Salate, Soßen und Kräuterbutter und ist einer der sieben Kräuter der Frankfurter Grünen Soße.
Die Blätter, die als Küchenkräuter Verwendung finden, duften und schmecken ein wenig nach Minze, Petersilie und Mandarine.
Die Bergamotte wird fast ausschließlich zur Gewinnung des begehrten Bergamottenöls angebaut, das sich in seiner Qualität deutlich von allen anderen Zitrusfrüchten abhebt.
Die rosafarbenen Blüten des Japan-Schiefblatts sind eine hübsche Dekoration in Salat oder – gezuckert – auf Konfekt.
Die Blüten und Blätter geben ein gutes, frisches und dekoratives Küchenkraut in Salaten ab, dessen Geschmack nicht besonders an den Blütenduft erinnert.
Kumquats werden im Ganzen gegessen. Sie sind prickelnd sauer und sehr aromatisch.
Diese Kulturform des Hanfs ist als Rauschpflanze unbrauchbar, dafür aber als Nahrungspflanze umso wertvoller.
Die großen Früchte der Landsknechthosen-Pomaranze sind überraschend leicht; der Querschnitt zeigt, dass reife Früchte dieser Sorte keinen Fruchtsaft mehr enthalten.
Das ganze Kraut inklusive der tiefvioletten Blüten kann roh als Salat oder gekocht als Blattgemüse gegessen werden.
Petersilie ist eines der 7 Kräuter der Frankfurter Grünen Soße und auch fester Bestandteil anderer Variationen der Grünen Soße.
Von allen gelben Kirschsorten dürfte Dönissens gelbe Knorpelkirsche deutschlandweit die bekannteste und häufigste sein.
Sehr junge Blätter des Gierschs eignen sich roh für Salate, ältere sollten wie Spinat gekocht werden. Gierschblätter schmecken nach Petersilie.
Nach gründlichem Kochen und Spülen sind die Blüten essbar und werden mit Öl und Salz gereicht. Getrocknete Blütenblätter können Kräutertees Farbe und Aroma verleihen.
Speziell aus der unreifen Frucht (und ebenso aus den Blättern) der Bitterorange wird das Aromaöl „Petitgrain“ gewonnen.
Die Früchte reifen früher als die meisten anderen Steinfrüchte. Werden sie nicht roh gegessen, lassen sie sich zu Kompott und Marmelade verarbeiten.
Weil die einzelnen Fruchtsegmente von der Schale umgeben sind, hat die Frucht ihre einzigartige Gestalt.
Unter der dünnen Korkhaut ist die Krachai oder Fingerwurz gelb, sie schmeckt scharf.
Am aromatischsten ist der Majoran, wenn er die ersten Blüten bildet. Genutzt wird das ganze Kraut samt Blüten und Stängeln, sowohl frisch als auch getrocknet.
Viele Pflanzen mit aromatischen Blättern tragen den Namen „Lorbeer“, doch schmeckt keine davon wie der Echte Lorbeer.
Ein „Nebenprodukt“ der Rosenöl-Gewinnung ist das Rosenwasser, das Bestandteil in Marzipan und Güllaç ist.
Es kann frisch in Salaten oder Marinaden zum Würzen eingesetzt werden und entfaltet dabei vor allem ein leicht harziges Aroma.
Die Samen des echten Schwarzkümmels werden meistens geröstet verwendet. Sie schmecken etwas bitter und scharf und haben dabei ein dezentes Aroma, das an Kreuzkümmel und geröstete Sesamsamen erinnert.
Im ganzen mediterranen Raum ist Oregano ein wichtiges Würzkraut und wird außerdem viel in der Tex-Mex-Küche verwendet.
Das Aroma der frischen Pandanblätter erinnert entfernt an Vanille, es ist von einer schweren Süße und sehr intensiv.
Die Purpurkalebasse schmeckt süß und sehr aromatisch, wie man es sonst von den viel kleineren Cocktailtomaten erwarten würde.
Die Kohlrabiknolle kann roh und gegart verzehrt werden, etwa gewürfelt und gedünstet oder gekocht.
Guajakharz duftet warm und süß und erinnert an Schokolade und Vanille, schmeckt aber pur kratzend scharf.
Die nur etwa 5 mm großen Bulbillen sowie die Zwiebel sind essbar (Stängel und Blätter sind zu zäh) und schmecken wie Schnittlauch, oft wird der Geschmack auch dem Knoblauch ähnlich beschrieben und kann ihn in der Küche ersetzen.
Die Blätter des Wiesensalbeis werden wie der gewöhnliche Salbei genutzt, sind dabei aber milder.
Dieses Wildgemüse, das wie eine Mischung aus Sellerie, Karottengrün und Petersilie schmeckt, ist besonders als Zutat für Grüne Smoothies beliebt.
Das stark an Knoblauch erinnernde Aroma bleibt am besten über längeren Zeitraum erhalten, wenn die Pflanze roh zu einem Pesto oder über Milchsäurevergärung zu „Bärlauch-Kimchi“ verarbeitet wird.
Die Früchte sind süß und schmecken sehr aromatisch. Am besten nascht man sie roh.
Die riesigen Zitronatzitronen haben wenig Fruchtfleisch und eine dicke Schale (die weiße Albedo), die meistens kandiert und Gebäck zum Würzen beigegeben wird.
Im Frühling können die jungen, noch faserarmen Triebe des Kriechenden Fingerkrauts samt Blättern und Blüten in feuchteren Wiesen geerntet werden.
Die Blätter des Currybaums haben ein „schweres“ Aroma, das besonders Gemüsegerichten etwas mehr Substanz verleiht.
Alle Teile des Baumes riechen nach Knoblauch und werden lokal als Gewürz genutzt. Blätter werden gekocht als Gemüse gegessen.
In dünne Scheiben geschnitten und in Salz, Zucker, Pfeffer und Ölivenöl eingelegt, wird die Frucht in Sizilien zu Cedri-Carpaccio verarbeitet.
Pinienkerne werden meistens kurz in der Pfanne geröstet und als würzende Zutat Reisgerichten, Pesto und geschmortem Blattgemüse beigegeben. Auch Süßwaren werden aus ihnen hergestellt.
Von diesem dekorativen Strauch werden vor allem die Blätter vor der Blüte als Küchenkraut und für Kräutertee verwendet.
Die frischen oder getrockneten Blätter eignen sich besonders für die Zubereitung eines Kräutertees („Verbeine“ oder „Eisenkrauttee“).
Der Wunderlauch tritt noch vor dem geschmacklich ähnlichen Bärlauch in Erscheinung und ist mit dem Sommeranfang schon wieder verschwunden.
Der Knollensellerie ist eine klassische, würzende Zutat in Eintöpfen und Suppen mit charakteristischem Aroma.
Kohlröschen schmecken milder als viele andere Kohlsorten und benötigen nur eine kurze Garzeit.
Die großen, zarten Blätter des Mexikanischen Pfefferbaums haben ein komplexes Aroma, das vor allem an die Beeren des schwarzen Pfeffers erinnert.