Auch die weißen Johannisbeeren sind wie die rote Verwandte, von der sie eine Farbvariante ist, beliebte Gartenpflanzen, ihre Früchte sind aber süßer.
Dieses Beerenobst wird häufig zu Marmelade und Gelee verabeitet. Eine kostspielige Besonderheit ist hier das Gelée a la Lorraine aus Bar-le-duc (Frankreich), oder auch Bar-le-duc-Gelee: für diese Johannisbeerkonfitüre werden alle Samen vorsichtig mit einem Federkiel aus der Frucht entfernt, ohne die Frucht dabei großartig zu beschädigen. Danach werden die entkernten Beeren in kochenden Sirup gegeben.
Auch die berühmte Linzer Torte wird traditionell mit Ribiselgelee bzw. Ribiselmarmelade gefüllt. Johannisbeeren werden auch zu Grütze, Saft und Speiseeis verarbeitet.
Johannisbeeren verdanken ihren Namen dem Johannistag (24. Juni), um den herum die Früchte vieler Arten reif werden.