Kapuzinererbsen sind Erbsensorten mit violetten Blüten und Früchten. Die Blauwschokker-Erbse ist darüber hinaus der Convarietät der Ackererbsen zuzuordnen, deren grün bleibenden Samen bei Reife mehlig schmecken. Die Samen werden hauptsächlich als Trockenspeiseerbsen verwendet, seltener frisch, obwohl sie – solange sie jung und saftig geerntet und gleich verzehrt werden – süß und saftig schmecken. Die ganzen, frischen Hülsen können roh oder gekocht gegessen werden. „Graue Erbsen“ sind eine Elmshorner Faschingsspezialität, ein Eintopf aus Kapuzinererbsen. Graue Erbse ist außerdem eine weitere Bezeichnung für die Kapuzinererbse.
Getrocknete Erbsensamen müssen über mehrere Stunden in Wasser eingeweicht und dann 1 bis 2 Stunden gekocht werden. Frische Erbsen sind roh essbar und nach 10 Minuten kochen bereits gar. Besonders bekömmlich sollen gekeimte Erbsen sein. Eine bekannte Erbsenspeise ist die Erbsensuppe bzw. der Erbseneintopf aus getrockneten (gelb) oder frischen Erbsen (grün). Die sogenannte Erbswurst ist ein 1867 von Johann Heinrich Grüneberg entwickeltes wurstförmiges Fertigprodukt aus Erbsenmehl und anderen Zutaten (oft tierischen Ursprungs), aus dem durch Zugabe von Wasser Erbsensuppe gekocht werden kann. Häufiger noch sind Erbsenkonserven im Handel. Neu ist die Verwendung von Erbsenmehl und Erbsenprotein als Ei-Ersatz und zur Herstellung von veganen Fleischprodukten. Geröstete Erbsen sind als knuspriger Snack beliebt, besonders in Wasabi.