Das die Samen umgebende, faserige Gewebe kann bei voller Reife roh, geröstet oder gekocht gegessen werden. Geschmacklich soll es an Kokos erinnern. Die Bengalen fertigen zum Beispiel einen Palmfrucht-Pudding (Taler Kheer) oder Palmfrucht-Pakora (Taler Bora) aus dem Fruchtfleisch reifer Palmfrüchte. Dafür wird das gelbe, faserige Fruchtfleisch durch eine einfache Gemüsereibe gerieben, so dass sich der süße, breiige Fruchtanteil aus den Fasern löst und weiterverarbeitet werden kann.
Das weißliche Endosperm der noch unreifen Samen ähnelt dem geleeartigen Gewebe aus dem Innern junger Kokosnüsse oder – rein optisch – einer geschälten, kernlosen Litschi (siehe auch B. flabellifer). Mehr oder weniger grob vom holzigen Endokarp befreit, werden die Samen oft in großen Körben auf Märkten angeboten. Das Endosperm kann roh oder geröstet gegessen werden.
Ausführliche Informationen zu Borassuspalmen habe ich in einem eigenen Artikel gesammelt.