Bärlauch kann man im Frühjahr von März bis Ende April an vielen Stellen im Wald selbst sammeln. Dort wächst er als dichter, dunkelgrüner Teppich und bildet Massenbestände.
Die ganzen Pflanzen, besonders aber die frisch gesammelten Blätter, sind ein köstliches Küchenkraut für die pikante Küche. Das stark an Knoblauch erinnernde Aroma bleibt am besten über längeren Zeitraum erhalten, wenn die Pflanze roh zu einem Pesto oder über Milchsäurevergärung zu „Bärlauch-Kimchi“ verarbeitet wird. Gekocht kann er als Wildgemüse gegessen werden, beim Erhitzen verliert Bärlauch sein Aroma. Die Blütenknospen können wie Kapern eingelegt und verwendet werden („Bärlauchkapern“). In Russland werden die Stängel in Salz eingelegt und als Salat gegessen.