Am aromatischsten ist der Majoran, wenn er die ersten Blüten bildet. Genutzt wird das ganze Kraut samt Blüten und Stängeln, sowohl frisch als auch getrocknet.
Die winzigen, linsenförmigen Amarantsamen sind äußerst nahrhaft und enthalten viel Eiweiß. Gemahlen können sie zu Brei und verschiedenen Backwaren verarbeitet werden.
In der wohl bekanntesten Szene aus „Der Flottenvertrag“ (The Naval Treaty) wendet sich Sherlock Holmes unvermittelt einer am Fenster befindlichen »Moosrose« zu, um über die „Güte der Vorsehung“ zu sinnieren. Ich gehe der Frage nach, ob Holmes wirklich eine Rose bewunderte, denn den Namen „Moosrose“ („moss rose“) trägt auch eine weitere Blume.
Zuletzt traf ich mich im Oktober früh morgens am Eingang des Botanischen Gartens mit dem Botaniker, denn nur die Gärtner und Botaniker dürfen sich an den Pflanzen hier zu schaffen machen. Es war kalt, aber die Sonne schien.
Die Roten Johannisbeeren sind eine beliebte Gartenpflanze, deren Früchte gerne direkt vom Strauch genascht werden.
Die kleinen, schwarzen Samen, die als Gewürz genutzt werden können, schmecken nach einer Mischung aus Muskat und Waldmeister.
28. November 2024: Pressestimmen zur Eröffnung des Künstlerweihnachtsmarktes Die Frankfurter Rundschau und RTL haben anlässlich der Eröffnung des 102. Frankfurter Künstlerweihnachtsmarktes durch Stadtrat Christian Setzepfandt und den BBK-Vorstand, vertreten durch Nadja Zweigler und Eva Zinke, über die neue Gruppenausstellung berichtet.
Seit ich 2013 mit der botanischen Fotografie begann, bin ich eine regelmäßige Besucherin der drei botanischen Gärten in Frankfurt, wo ich auf Pflanzensuche gehe. Denn hier finde ich die Pflanzen die als mehr oder weniger stark verarbeitete Lebensmittel im Supermarktregal liegen, oder auch Pflanzen, von denen kaum jemand weiß, dass sie essbar sind.
Die rosafarbenen Blüten des Japan-Schiefblatts sind eine hübsche Dekoration in Salat oder – gezuckert – auf Konfekt.
Unter der etwas ledrigen Haut ist ein weiches, leicht mehliges Fruchtfleisch, das im Geschmack ein wenig an Mango und Ananas erinnert und mehrere kleine Kerne enthält.
Nach gründlichem Kochen und Spülen sind die Blüten essbar und werden mit Öl und Salz gereicht. Getrocknete Blütenblätter können Kräutertees Farbe und Aroma verleihen.
Die essbaren Früchte von Sinofranchetia sind Weintrauben sehr ähnlich, dabei aber weniger süß und mit etwas ledriger Haut.
Erst wenn die Früchte überreif sind oder Frost abbekommen haben, ist das Tannin weitgehend abgebaut und das Fruchtfleisch schmeckt süß.
Die reifen Früchte der Beales-Mahonie sind roh und gekocht essbar, man kann Marmelade aus den Beeren machen. Getrocknet geben die säuerlich-herben Früchte Müslis eine fruchtige Note.
Mangold ist eine Kulturform der Rübe. Gegessen werden jedoch nicht nicht die Wurzeln, sondern ausschließlich die leicht salzig schmeckenden Blätter und Blattstängel.
Die Früchte können als Beerenobst roh direkt vom Strauch verzehrt oder weiterverarbeitet werden zu Marmelade, Gelee, Likör, Kompott, Sorbet und Saft.
Abgesehen von den Früchten sind auch die Blätter dieser schnell wachsenden Rankpflanze genießbar, nämlich als Tee.
Die an Erdbeeren erinnernden roten Früchte sind essbar, schmecken aber fad und wässrig.
Wir wollen bei Beschreibungen gerne präzise sein, ein vollkommenes Bild mit den Mitteln der Sprache und Vorstellungskraft erzeugen; auch wenn es um die Farbe geht. Ein bewährtes Hilfsmittel hierfür ist die Bezugnahme auf bekannte Objekte mit bestimmter Farbe, z.B. auf Früchte und Blüten.
Auch die weißen Johannisbeeren sind wie die rote Verwandte, von der sie eine Farbvariante ist, beliebte Gartenpflanzen, ihre Früchte sind aber süßer.
Die Schwarze Apfelbeere enthält viele Vitamine und andere wichtige Stoffe in so großen Mengen, dass sie auch als Heilmittel von Bededeutung ist.
Diese Apfelsorte trägt kleine, leicht mehlig schmeckende Früchte, die wegen ihres dekorativen, üppig wachsenden Fruchtschmucks als Zierpflanze in Gärten zu finden ist.
Junge Blätter und Stängel sind als Gemüse essbar. Die kleinen, optisch an Rosenkohl erinnernden Blütenknospen können wie Artischocken zubereitet werden. Auch die Wurzel ist gegart essbar.
Die Welwitschie ist keine wirkliche Nahrungspflanze, doch in Notsituationen (verlaufen in der Namibwüste) kann das Mark in den Blütenachsen (letztes Bild) roh oder geröstet gegessen werden.
Die roten Steinfrüchte können gut zu Saft, Marmelade und Sirup verarbeitet werden.
Auch wenn die Früchte nicht ergiebig sind, lassen sie sich frisch vom Baum naschen oder zu Marmelade, Kompott und Likör verarbeiten.
Rauschbeeren können frisch vom Strauch genascht oder zu Marmelade, Kompott, Likör und Wein verarbeitet werden. Sie sind innen wie außen (weil bereift) heller als die Blaubeere und ein wenig größer.
Die zumeist sehr harten und mit weiß-braunem Flaum bedeckten Quitten schmecken – bis auf wenige Zuchtsorten – adstringierend und bitter.
Werden die Samen nicht gerade für Schmuck genutzt, können sie wie Nüsse gegessen werden. Sie sollen wie Pistazien schmecken.
Wegen seiner Angewohnheit, sich binnen weniger Stunden nach der Ernte einfach selbst zu verdauen (Autolyse), ist der Schopftintling nicht handelbar.
Die Samen des echten Schwarzkümmels werden meistens geröstet verwendet. Sie schmecken etwas bitter und scharf und haben dabei ein dezentes Aroma, das an Kreuzkümmel und geröstete Sesamsamen erinnert.
Im ganzen mediterranen Raum ist Oregano ein wichtiges Würzkraut und wird außerdem viel in der Tex-Mex-Küche verwendet.
Die Stachelbeere wächst in vielen Gärten und kann frisch vom Strauch gepflückt oder auch als hellgrünes Gelee oder Kompott gegessen werden.
Mit den hier heimischen Quitten sind die Zierquitten nicht direkt verwandt, jedoch lassen sie sich ähnlich verwenden.
Dattelpflaumen können unverarbeitet gegessen werden, wenn die Adstringenz zuvor durch Frost abgebaut wurde, doch werden sie überwiegend als Trockenobst konsumiert.
Die Kohlrabiknolle kann roh und gegart verzehrt werden, etwa gewürfelt und gedünstet oder gekocht.
Die bei Reife roten Früchte der Natalpflaume haben eine cremig-weiche Konsistenz und schmecken süß.
Dieses Wildgemüse, das wie eine Mischung aus Sellerie, Karottengrün und Petersilie schmeckt, ist besonders als Zutat für Grüne Smoothies beliebt.
Die Blütenböden der Knospen können wie bei Artischocken gegessen werden, doch sind die der Golddistel viel kleiner und kaum ergiebig.
Von den Einheimischen werden die Früchte gerne direkt vom Strauch genascht, können aber auch zu Süßwaren und Obstschnaps (Medronho) verarbeitet werden.
Die haarigen Früchte, die an sehr kurzen Stielen nahezu direkt am Zweig wachsen, sind saftig und weich, leicht süß und säuerlich.
Die Früchte sind klein, nicht besonders saftig und zerfallen leicht, sie schmecken aber genau wie die „normale“ Himbeere.
In Tibet sollen die Wurzeln als stärkendes Wurzelgemüse vergleichsweise häufig gegessen werden. Man kann sie frisch verarbeiten oder zur späteren Nutzung trocknen. Getrocknete Wurzeln werden gemahlen und als Mehlersatz zusammen mit Getreidemehl genutzt oder zu Gemüsebrei verarbeitet.
Die kugeligen, rot-orange gefärbten Früchte der Erdbeerbäume (Arbutus) erinnern auf den ersten Blick an Erdbeeren, haben aber weder geschmacklich noch anatomisch oder systematisch etwas mit diesen gemein.
Die Früchte können gekocht zu Marmelade und Fruchtsaft verarbeitet werden. Roh schmecken sie dagegen stark adstringierend.
Die in Ost-Asien heimische Orangenkirsche trägt büschelweise kleine Beeren, die bitter und würzig schmecken.
Die Ansehnliche Brombeere kann als Beerenobst roh direkt vom Strauch verzehrt oder weiterverarbeitet werden zu Marmelade, Gelee, Likör, Kompott, Sorbet und Saft.
Das weiche, saftige Fruchtfleisch schmeckt aromatisch nach Tanne, herb und harzig, dabei sehr süß.
Sobald die kleinen Beeren reif und also dunkelbraun und weich sind, schmecken sie intensiv nach leicht angebranntem (bitterem) Karamell.
Der geleeartige Fruchtinhalt, der die scheibenförmigen Samen umschliesst, schmeckt süß und sind eine kleine Nascherei für Zwischendurch.
Der Green Luobo kann roh verzehrt werden und ist in dünne Scheiben geschnitten eine dekorative Bereicherung für einen Salat.