Die riesigen Zitronatzitronen haben wenig Fruchtfleisch und eine dicke Schale (die weiße Albedo), die meistens kandiert (in Griechenland als „kitro glyko“ (κίτρο γλυκό) bekannt) und Gebäck als „Zitronat“ zum Würzen beigegeben wird. Aus der Schale wird neben dem Zitronat auch Likör und Marmelade hergestellt. In dünne Scheiben geschnitten und in Salz, Zucker, Pfeffer und Ölivenöl eingelegt, wird die Frucht in Sizilien zu Cedri-Carpaccio verarbeitet. In Süd-Asien ist es ebenfalls üblich, die Schale der Zitronatzitronen in Essig einzulegen. Auf Samoa wird aus dem wenigen Fruchtsaft das Erfrischungsgetränk „vai tipolo“ hergestellt, in Japan dagegen kommt „Yuzu“ in Dips und Marinaden zur Anwendung.
Weil jedes Pflanzenteil von Citrus medica duftet und der Strauch überreich Blüten und riesige Früchte zur selben Zeit trägt, hat diese Pflanze in mehreren Kulturen religiöse Bedeutung: ausgewählte Varietäten und Früchte als Etrog (Essrig) im Judentum, die skurrile Varietät ‚Buddhas Hand‘ im Buddhismus, bei den Griechen symbolisierten Zitronatzitronen die goldenen Äpfel der Hesperiden.