Die Steinfrüchte wachsen trotz ihrer Größe im größeren Verband. Probiert habe ich nur die etwa walnussgroßen Kerne, von denen es meistens 3-4 in einer Frucht gibt. Sie enthalten viel Wasser und haben einen dezent an Kokos erinnernden, süßen Geschmack. Auch die Konsistenz erinnert an das Fruchtfleisch aus unreifen, grünen „Trinkkokosnüssen“. Umhüllt ist die gallertartige Masse von einer ledrigen bis holzigen Haut. Das die Kerne umgebende Fruchtfleisch ist roh und geröstet essbar (siehe hierzu auch: B. aethiopum). Von großer Bedeutung ist die Gewinnung von Palmwein und Zucker aus dem Blutungssaft männlicher Blütenstände. Palmwein lässt sich aus vielen Palmen herstellen. Dieser wird „Toddy“ genannt, weshalb die Lontarpalme im Englischen auch Toddy Palm heißt. Aus der Asche verbrannter Blätter lässt sich Pottasche extrahieren.
Ausführliche Informationen zu Borassuspalmen habe ich in einem eigenen Artikel gesammelt.