Die schwarzen Früchte der Jostabeere schmecken herb-süß. Die Haut ist ledrig-fest und etwas bitter, das Fruchtfleisch saftig und geleeartig. Die Beeren reifen im Sommer nach und nach, dabei hängen sie während aller Reifestadien fest am stachellosen Strauch. Die Ernte kann in guten Sommern ergiebig ausfallen. Die rotbraunen, kleinen Blüten riechen etwas unangenehm.
Die Jostabeere geht auf eine Kreuzung aus Schwarzer Johannis- und Stachelbeere zurück, daher ihr Name. Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts wollte man eine mehltauresistente Sorte züchten. Tatsächlich zeigt sich die Pflanze gegen viele Pflanzenkrankheiten gut gewappnet.
Die schwarzen, runden Beeren mit den weißen Härchen nascht man am besten frisch als Beerenobst, sie eignen sich aber natürlich auch zur Herstellung von Marmelade, Gelee, Saft und Likör.