Wie der Name schon verrät, schmecken die unreifen Früchte etwas bitter. Besonders in der asiatischen Küche sind sie sehr verbreitet. Um den bitteren Geschmack zu reduzieren, wird das Fruchtfleisch nach dem Entkernen mit Salz eingerieben. Gekocht, gebraten oder gefüllt und überbacken werden die unreifen Früchte aufgrund ihrer Bitterkeit sehr geschätzt. In manchen chinesischen Bieren ersetzten Bittermelonen den Hopfen. Sogar als Kräutertee und Soft Drink werden die Früchte genutzt.
Es gibt 2 Varietäten mit unterschiedlich aussehenden Früchten: die indische Varietät hat Früchte mit zahnähnlichen Auswüchsen, diese ist am weitesten verbreitet. Die chinesische Varietät ist längs wellig gefurcht und fast glatt.
Die Bittermelone ist pantropisch verbreitet, ihre Heimat sind aber die Tropen Asiens. Die Pflanze ist in vielen Regionen ein invasiver Neophyt, der allerdings auch weltweit als Nahrungs- und Arzneipflanze angebaut wird.