Der Schnabelsalat fällt durch seine entenschnabelartig verlängerten Blattspitzen auf. Seine Grundfarbe ist ein zartes Grün, einige Züchtungen zeigen jedoch auch eine rötliche Färbung des Laubs. Der Schnabelsalat hat ein leicht nussiges Aroma. Er wird normalerweise roh gegessen, meistens an einem Dressing oder Vinaigrette und gemischt mit Kräutern oder anderen Salaten und Gemüse zubereitet. Die chinesische und französische Küche kennt jedoch auch heiß oder kalt servierte Salatsuppe.
Schnabelsalat geht aus den Eichblattsalaten hervor und gehört damit zu den Pflücksalaten (L. sativa var. crispa), die wiederum dem Gartensalat oder Lattich (L. sativa) angehören. Dieser ist eine Kulturform des Kompass-Lattichs (L. serriola). Pflücksalate bilden keinen Kopf aus, sondern relativ lockere Blattrosetten. Äußere Blätter können einzeln abgepflückt werden, die Pflanze bildet aus der Mitte heraus stets neue Blätter nach. Sobald der Salat „schießt“, also seine Blüten beginnt auszubilden, werden Bitterstoffe in den Blättern gebildet.