Was hier wie ein eingeschneites, mit Eiszapfen behangenes Bäumchen aussieht, ist ein „Ast“ des Ästigen Stachelbarts. Der Fruchtkörper setzt sich aus vielen solcher Zweige zusammen und erinnert auch an eine weiße Koralle. Daher rührt natürlich das Artepitheton „coralloides“ (=korallenartig) sowie der sehr treffende Name „Eiskoralle“.
Diesen Speisepilz habe ich nicht im Wald gefunden, wo er am liebsten an Buchen wächst (allerdings nur noch sehr selten, da der Pilz alte bzw. tote Bäume zum Leben braucht), sondern in der Kleinmarkthalle Frankfurt. Wie viele andere Pilze auch, schmeckt der Stachelbart am besten gebraten und dezent mit Salz und Pfeffer gewürzt.