Den Namen „Einkorn“ verdankt diese Getreideart der Eigenschaft, in jedem Ährchen nur einen Samen („Korn“) zu beherbergen. Die Kultursorten des Einkorns, zu denen auch T. sinskajae gehört, unterscheiden sich vom Wild-Einkorn durch größere Ähren mit kürzeren, gröberen Grannen. Die Ähren von T. sinskajae fallen außerdem durch ihre Breite auf, sie wirken gedrungener und „runder“.
Das Merkmal „freidreschend“ bezieht sich auf die Spelzen: andere Einkorn-Arten können nur bespelzt gedroschen werden, T. sinskajae ist die einzige bekannte Ausnahme beim Einkorn. Die Ähren müssen nicht geschält werden.
Einkorn hat im Vergleich zu anderen Getreidearten viel kleinere (längliche, schmale) Samen und ist daher auch ertragsärmer. Allerdings hat Einkorn besonders viele Aminosäuren und Mineralien, ein hoher Gehalt an Beta-Carotin verleiht Einkorn-Mehl eine leicht gelbliche Farbe. Aus Einkorn kann Bier gebraut werden, weshalb ich es neben der Kategorie Getreide auch den Genussmitteln zuordne.