Auch die weißen Johannisbeeren sind wie die rote Verwandte, von der sie eine Farbvariante ist, beliebte Gartenpflanzen, ihre Früchte sind aber süßer.
Das bisher nur in den Wunderbeeren gefundene Glykoprotein Miraculin hat einen einzigartigen Effekt auf unsere Geschmackssinne: alles wird als süß wahrgenommen.
Die schwarzen, runden Beeren mit den weißen Härchen nascht man am besten frisch als Beerenobst, sie eignen sich aber natürlich auch zur Herstellung von Marmelade, Gelee, Saft und Likör.
Rauschbeeren können frisch vom Strauch genascht oder zu Marmelade, Kompott, Likör und Wein verarbeitet werden. Sie sind innen wie außen (weil bereift) heller als die Blaubeere und ein wenig größer.
Die Roten Johannisbeeren sind eine beliebte Gartenpflanze, deren Früchte gerne direkt vom Strauch genascht werden.
Die Stachelbeere wächst in vielen Gärten und kann frisch vom Strauch gepflückt oder auch als hellgrünes Gelee oder Kompott gegessen werden.
Sobald die kleinen Beeren reif und also dunkelbraun und weich sind, schmecken sie intensiv nach leicht angebranntem (bitterem) Karamell.
Die Beere schmeckt süß, kaum säuerlich und hat kein charakteristisches Eigenaroma.
Die Frucht hat ein dezentes Aroma, ist etwas süß und kaum sauer.
Die Früchte der Ussuri-Scheinrebe sind etwa 5 mm groß und schmecken vorwiegend süß. Sie haben keinen starken Eigengeschmack und keine Säure.
Von den Einheimischen werden die Früchte gerne direkt vom Strauch genascht, können aber auch zu Süßwaren und Obstschnaps (Medronho) verarbeitet werden.
Die in Ost-Asien heimische Orangenkirsche trägt büschelweise kleine Beeren, die bitter und würzig schmecken.
Die glockenförmigen, meistens roten Früchte kultivierter Sorten bestehen überwiegend aus dem knackig-saftigen Fruchtfleisch. Es ist süß und hat keinen charakteristischen Geschmack.
Die reifen Früchte der Beales-Mahonie sind roh und gekocht essbar, man kann Marmelade aus den Beeren machen. Getrocknet geben die säuerlich-herben Früchte Müslis eine fruchtige Note.
Als Gemüse ist diese kleine, grün noch unreife Frucht fast schon zu scharf.
Die schwarze Schale ist zäh und schmeckt adstringierend, doch das weiße, feste Fruchtfleisch ist süß und erinnert an eine Weintraube oder Stachelbeere.
Die Trauben des Weißburgunders sind dichtbeerig, die Früchte sind bei Reife grün und haben einen hohen Zuckergehalt.
Die der Litschi ähnelnden Früchte des Lansibaums sind saftig und süß, doch bis auf die hier vorgestellte Kulturvarietät „Longkong“ auch ein wenig sauer.
Unreife Früchte sind oft ganz schwarz, doch weicht mit zunehmender Reife die dunkle Tönung leuchtendem Grün und schließlich Rot.
Trotz der leuchtend-roten Beeren gehört der Schönburger zu den Weißweinen, er wird in seiner Qualität mit dem Traminer verglichen.
Die San-Marzano-Tomate wäre vor einigen Jahren beinahe ausgestorben, heute ist sie dagegen eine der bedeutendsten Tomatensorten der Welt.
Die Früchte können im Ganzen mitsamt der Samen gegessen werden.
Die Pflanze ist vollständig von spitzen Stacheln geschützt, doch das sollte niemanden abhalten, die wie süße Tomaten schmeckenden, etwa 2cm großen Beeren zu probieren.
Gegessen wird die Drachenfrucht am besten frisch, da das ohnehin schon schwach ausgeprägte Aroma beim Erhitzen leidet. Eine Marmelade aus diesen Früchten sucht man daher vergeblich.
Die Beeren des Cabernet Mitos haben nicht nur eine tiefblaue, bereifte Haut, auch ihr Fruchtfleisch ist – im Gegensatz zu dem der meisten anderen Weinsorten – reich an roten Farbpigmenten.
Fleischtomaten wie diese Zahnradtomate werden hauptsächlich zum Kochen genutzt, sie können gefüllt und überbacken oder in Eintöpfen und Soßen verwendet werden.
Der Grauburgunder oder Pinot Gris ist eine Sorte der Edlen Weinrebe, die trotz der rötlichen bis – durch Bereifung der älteren Beeren – grauvioletten Farbe der Beerenhaut zu den Weißweinen gehört.
Fast alle Teile der schönen und schnell rankenden Inkagurke sind essbar.
Je später die Reben geerntet werden, desto besser wird der Wein: die Säure wird reduziert, die Aromen runder.
Die Pitaya wird am besten frisch und roh gegessen. Ich löffele gerne das weiße, süßliche Fruchtfleisch aus der halbierten Frucht.
Unreif wird die Tindola, wie die Frucht der Scharlachranke heißt, als Fruchtgemüse gegessen. Reife Früchte können kandiert werden.
Die gesamte Pflanze der ‚Elberta Girl‘-Tomatensorte ist von einem feinen, silbrigen Flaum umhüllt. Die Blätter sind sind etwas kraus, die Früchte geflammt. Sie sind kaum süß, das Fruchtfleisch ist von eher mehlig-weicher Konsistenz.
Die Scheurebe ergibt gute edelsüße Weine aus später Lese, doch zu früh geerntet, entwickelt sie einen schlimmen Beigeschmack.
Netzgurken haben bei Reife eine dunkelbraune Haut, die netzartzig aufgerissen ist. In diesem Stadium sollten die Früchte vor dem Verzehr geschält werden.
Ein typisches Merkmal der leuchtend dottergelben Tomatensorte ‚Indian Moon‘ ist die feine Rötung der sehr reifen Früchte bis hin zu roten „Bäckchen“.
Der Heidelbeerkaktus hat eine imposante Wuchshöhe von bis zu 4 Metern, und bildet doch nur recht kleine, süß schmeckende Früchte.
Die essbaren Früchte von Sinofranchetia sind Weintrauben sehr ähnlich, dabei aber weniger süß und mit etwas ledriger Haut.
Um den bitteren Geschmack zu reduzieren, wird das Fruchtfleisch nach dem Entkernen mit Salz eingerieben.
Der Sauersack ähnelt stark der mit ihm verwandten Cherimoya, ist jedoch noch druckempfindlicher und daher selten im Handel zu finden.
Über die Essbarkeit reifer Früchte wird viel gestritten. Der rote Arillus schmeckt süß, die aufplatzende Schale ist leicht bitter.
Ananastomaten gehören wohl zu den größten und schwersten Tomatensorten. Einzelne Früchte können über 1 kg wiegen.
Das weiche Fleisch schmeckt herb-süß und – typisch für Myrtengewächse – leicht harzig-ätherisch. Die dünne Haut dagegen bringt etwas Säure rein.
Die Früchte der Scharlach-Fuchsie sind essbar, schmecken süß und ein wenig scharf.
Die Purpurkalebasse schmeckt süß und sehr aromatisch, wie man es sonst von den viel kleineren Cocktailtomaten erwarten würde.
Dattelpflaumen können unverarbeitet gegessen werden, wenn die Adstringenz zuvor durch Frost abgebaut wurde, doch werden sie überwiegend als Trockenobst konsumiert.
Die Sternfrucht schmeckt vorwiegend sauer, kaum süß, etwas wässrig und erinnert im Aroma weniger an eine Frucht, sondern eher an Blattsalat oder Gurke.
Die bei Reife roten Früchte der Natalpflaume haben eine cremig-weiche Konsistenz und schmecken süß.
Die Sorte ‚Rotonda bianca sfumata di rosa‘ findet man im Handel eher selten, typisch sind bei uns die schwarzen Sorten.
Aus Granatäpfeln wird Granatapfelsaft gewonnen, der wiederum zu Granatapfelwein und Grenadine verarbeitet wird.
Die Früchte sind fest mit ledriger Haut und ähneln damit nicht den Tomaten, sondern eher Auberginen.
Anders als man es bei der grüne Farbe erwarten würde, schmecken die Tomaten der Sorte Grünes Zebra wie viele andere Tomatensorten angenehm süß.
Die großen Früchte aus der Gattung der Passionsblumen werden in den Tropen der Welt als Dessertfrucht angebaut, das süß-säuerliche Fruchtfleisch wird aus der ledrigen Schale gelöffelt.
Die Beeren der Kleinfruchtigen Kiwi sind in ihrer Anatomie Miniaturausgaben der uns gewohnten Kiwis und haben auch das typische Aroma der großen Früchte.
Die kugeligen, rot-orange gefärbten Früchte der Erdbeerbäume (Arbutus) erinnern auf den ersten Blick an Erdbeeren, haben aber weder geschmacklich noch anatomisch oder systematisch etwas mit diesen gemein.
Diese als Ergebnis der Fruchtreife aufgeplatzte Beerenfrucht von Harrisia pomanensis erinnert nicht nur optisch, sondern auch in Geschmack und Konsistenz an Pitayas.
In Asien, wo der Belbaum heimisch ist, werden die Früchte recht häufig konsumiert. Meistens frisch vom Baum (manchmal mit Palmzucker gesüßt), aber auch als Marmelade oder zu verschiedenen Süßwaren verarbeitet.
Erst wenn die Früchte überreif sind oder Frost abbekommen haben, ist das Tannin weitgehend abgebaut und das Fruchtfleisch schmeckt süß.
Der geleeartige Fruchtinhalt, der die scheibenförmigen Samen umschliesst, schmeckt süß und sind eine kleine Nascherei für Zwischendurch.