Die „Stacheln“ dieser Annonenfrucht sind ledrig-weich und haben keine Schutzfunktion. Die Haut ist sehr dünn, das weiche, süß-saure Fruchtfleisch enthält zahlreiche, giftige Samen. Der Sauersack ähnelt stark der mit ihm verwandten Cherimoya, ist jedoch noch druckempfindlicher und daher selten im Handel zu finden. Auf ihrem Heimatkontinent Südamerika wird die Stachelannone hauptsächlich verarbeitet gehandelt: gepresst als Grundlage für Fruchteis und Sorbet, Marmelade und Säfte (gelegentlich mit Zucker und Wasser versetzt), oder als „Pulpa de Guanábana“, als Fruchtmus. In Indonesien macht man „Dodol Sirsak“, einen Pudding aus dem gesüßten Püree, oder auch eine Art Fruchtbrot. In Ost-Malaysia wird die Frucht manchmal dem Eisdessert Ais Kacang oder Ais Batu Campu zugefügt. Auf den Philippinen hingegen werden bevorzugt die unreifen Früchte als Fruchtgemüse gegessen. Auch in der karibischen Küche schneidet man unreife Früchte in feine Scheiben und mariniert sie, um einen veganen Fischersatz zu erhalten.