Die Menschenfressertomate erhielt ihren Namen 1864 durch Berthold Seemann, der ihr die botanische Bezeichnung Solanum anthropophagorum gab. Zu seiner Zeit gab es auf Fidschi angeblich noch kannibalisch lebende Bewohner, die aussagten, Menschenfleisch werde bekömmlicher, wenn es mit der Menschenfressertomate (und den Blättern zweier Baumarten) zubereitet worden sei. Ein Rezept ist anscheinend nicht überliefert.
Die Früchte sind fest mit ledriger Haut und ähneln damit nicht den Tomaten, sondern eher Auberginen. Sie schmecken unangenehm bitter. Die Bitterkeit lässt durch Kochen nach. Die Menschenfressertomate kann beispielsweise Eintöpfen eine bittere Note geben, wenn das gewünscht ist. Die Blätter können als Salat gegessen werden.