Der Name „Amanatsu“ bedeutet in der direkten Übersetzung aus dem Japanischen „Süßer Sommer“. In Japan werden je nach Erntezeitpunkt zwei „Typen“ dieser Sorte unterschieden, die Natsudaidai und die Natsumikan. Die Natsudaidai wird zwischen Januar und Anfang März geerntet, aber erst ab Mitte April gegessen. Natsumikan wird im späten Herbst geerntet und erst ab Mai des nächsten Jahres gegessen. Weil die Früchte nämlich sehr sauer sind, lagert man diese, bis sich die Säure etwas abgebaut hat. Die sonnengelbe Frucht ist etwa so groß wie eine Orange. Sie wird in Japan nach genannter Lagerzeit direkt gegessen oder zu Marmelade, Saft, Eis, Likör und Wein verarbeitet. Die Amanatsu wurde in den Fünfziger Jahren von einem Züchter namens Kawano in Oita auf der Kyūshū-Insel veredelt, weshalb auch der Sortenname „Kawano Natsu DaiDai“ üblich ist.
(Ich danke Naoko aus Japan für diese Informationen)