Der Wunderlauch: Allium paradoxum
Der Lauch mit den Glöckchenblüten
Der Wunderlauch kann in einem rasenartig dichtem Bestand wachsen. Er ist wie Frühlingszwiebeln essbar, wobei die „Knolle“ etwas kleiner bleibt und die ganze Pflanze einen zarteren Wuchs hat. Die Blätter sind lanzettförmig und lang. Auffällig sind die glockenförmigen, weißen Blüten und die Brutknollen, die etagenartig wachsen. Der Wunderlauch tritt noch vor dem geschmacklich ähnlichen Bärlauch in Erscheinung und ist mit dem Sommeranfang schon wieder verschwunden.
Der Wunderlauch ist in verschiedenen Ländern wie auch in Deutschland ein Neophyt. Seine ursprüngliche Heimat ist der Kaukasus.