Der Schwarze Emmer ist die häufigste Emmersorte auf den Feldern Deutschlands. Durch seine dunkle Farbe, die durch einen hohen Gehalt von Beta-Carotin verursacht wird, ist er besser als andere Formen vor der Sonneneinstrahlung und damit vor Mutationen geschützt. Er hat zudem einen höheren Ertrag. Schwarzer Emmer wird als Wintergetreide angebaut.
Emmer oder Zweikorn wird aber generell eher selten angebaut. Dem enthaltenen Eiweiß (Gluten) werden keine guten Klebeeigenschaften nachgesagt, denooch eignet sich Emmer gut zum Backen von Brot (z.B. pano di farro, ein Emmerbrot aus Italien) und Feingebäck. Ebenfalls aus Italien stammt eine Emmersuppe, die Minestra di farro. Wie Hartweizen, mit dem er verwandt ist, eignet sich Emmer gut zur Herstellung von Pasta. Weiterhin kann Bier aus ihm gebraut werden. Die Pflanzen können 1,50 m hoch wachsen und sind damit größer als viele andere Getreidearten.
In Äthiopien ist Emmer neben Teff ein wichtiges Getreide, früher auch in Ägypten und Rom („Weizen von Rom“).