Mönchpfeffer bzw. Keuschlammfrüchte sind hauptsächlich aus der Phytotherapie bekannt, ihre Effekte auf die Libido des Mannes spiegeln sich in vielen seiner Trivialnamen. Bei Frauen wirkt er regulierend auf den Hormonhaushalt, weshalb er gerne bei Zyklusbeschwerden eingesetzt wird. Die Früchte und Blätter dienen jedoch auch als Gewürz. Besonders die scharf schmeckenden Früchte können als Pfefferersatz genutzt werden.
Die Blüten können blauviolett, rosa oder weiß sein, wobei der Gehalt an medizinischen Wirkstoffen bei hellen Blüten höher ist als bei dunkleren. Der Erntezeitpunkt wirkt sich dagegen weniger stark auf den Gehalt aus, auch unreife Früchte können genutzt werden.