Die kleinen, weißen Knollen haben gekocht etwa die Konsistenz von Marzipan und einen angenehm nussigen Geschmack. Sie können auch roh gegessen, gebraten oder eingelegt werden.
Diese Art kommt aus China und wird schon seit 1882 auch in Europa angebaut. Nachdem das Interesse an diesem Knollengemüse nachgelassen hatte, wird er seit 1990 wieder vermehrt angebaut. Im Handel sind die Knollen (noch) sehr teuer, was vielleicht nicht nur am geringen Ertrag liegt, sondern auch an der – bedingt durch die nicht verkorkende Haut – kurzen Haltbarkeit: sie verwelken und werden an der Luft braun.
Stachys affinis ist in Europa ein invasiver Neophyt. Hier heimische Verwandte sind etwa S. palustris (Sumpf-Ziest) und S. recta (Aufrechter Ziest), die jedoch keine essbaren Knollen bilden.