Außerhalb seines ursprünglichen Verbreitungsgebietes im nördlichen Ost-Asien ist der Japanische Staudenknöterich ein gefürchteter Neophyt. Über Erdkriechsprossen verbreitet er sich rasch und kann über regelmäßig gebildete Rhizomköpfe lange Zeit überdauern und immer wieder neu austreiben. Diese „Rameten“ oder Pflanzensprossen sind jung essbar. Solange sie sehr zart sind und kaum die Erdoberfläche durchbrochen haben, können sie sogar als Bleichgemüse wie Spargel zubereitet werden. Oberirdische Sprossen können, sofern sie nicht zu verholzt sind, wie Rhabarber gegessen werden. Man muss sich damit allerdings beeilen, da die Rameten täglich zwischen 10 und 30 cm wachsen können. Etwas Vorsicht ist geboten, denn die Pflanze enthält noch mehr Oxalsäure als Rhabarber.